Zukünftiges Arbeiten: Ein Zellhaufen Emotion

KI als Gefahr für viele Berufe. Klaut uns die Zukunftstechnik unsere Zukunft? Habt ihr auch schon den Kopf geschüttelt über manche Schlagzeilen der letzten Monate rund um ChatGPT und Co.?

Düsteres Zukunftsszenario für die einen, paradiesische Möglichkeiten für die anderen. Die Utopie des einen ist die Dystopie des anderen; das Ergebnis ist Verwirrung!

Was dabei oft übersehen wird: Müssen wir uns nicht zuallererst die Frage stellen, welche Arbeit wir vor der vermeintlich feindlichen KI-Übernahme schützen wollen? Ist Arbeit, wie wir sie gewöhnlich denken, vielleicht sogar ein veraltetes Konzept?

Die Philosophiegeschichte hat den Menschen wahlweise als fühlendes, denkendes, vernunftbegabtes, wölfisches, barmherziges Wesen begriffen. Egal, welcher Theorie man nun im Einzelnen folgen will:

Wir Menschen bewegen uns zwischen den wunderschönen Weiten und bedrohlichen Untiefen unserer Emotionen. Die im Zwischenmenschlichen passieren, im Miteinander.

Und nur so können wir in Zukunft auch Arbeit menschlich denken: Als kooperatives Miteinander in gemeinsamen Projekten. In diesem gemeinsamen Arbeiten schwingt Emotion und entsteht Kreativität, die weit mehr ist als die Summe ihrer Teile. Mehr als 0 und 1. Mehr als Prompt und Ausgabe. Gemeinsam sind wir so viel unkontrollierbarer als jede Künstliche Intelligenz!

Gerade darin liegt unsere große Stärke – zu Destruktivem wie Produktivem, Schöpferischen –

das Menschsein.

Die Methode zukünftiger Arbeit heißt Kooperation und ihre Währung ist: Emotion.

Wie seht ihr das? Schreibt es uns!

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