PUR:pose – Von Sinn und Unsinn der Arbeit

Braucht es das? Arbeit mit Sinn?

Reicht es nicht einfach ein bisschen den Job machen, um seine Brötchen zu kaufen und am Ende des Monats ein bisschen zu sparen für die berüchtigten schlechten Zeiten oder den Endlich-Ans-Ende-der-Welt-Urlaub im klimatisierten Wohnmobil?

Ist ja ganz nett, wenn Arbeit auch mal Sinn macht. Ein erfreuliches Extra, die Fleißaufgabe des Lebens, das Sahnehäubchen.

Ist sinnstiftende Arbeit wünschenswert, aber redundant? Muss Arbeit Sinn machen?

Wir meinen laut und deutlich: JA!

Arbeit muss für UNS Sinn machen. Für denjenigen, der sie jeweils verrichtet, sinnstiftend sein, sinnvoll. Das ist klar subjektiv und individuell ganz unterschiedlich. Der eine erfährt sinnstiftende Momente in anderen Tätigkeiten als der nächste.

Um kreativ produktiv arbeiten zu können – GESTALTEN zu können – braucht es aber stets zumindest einen Minimalgrad persönlicher Überzeugung davon, Sinnvolles zu tun.

Mehr noch: Wer davon überzeugt ist, dass das Getane wirklich das Richtige bewirkt, der muss es unter Umständen gar nicht mal immer Alles gerne tun. Trotzdem wird man dauerhaft dranbleiben!

Arbeit muss für den jeweils Einzelnen Sinn machen.

Auch Kooperation mit Anderen braucht Orientierung und die Motivation, sich im richtigene Moment einzubringen oder ein Problem gemeinsam zu lösen. Sinn ist für uns dabei weniger eine fixe, objektiv definierbare Größe, sondern eine subjektive Überzeugung.

Die Kunst besteht im Suchen und Finden eines gemeinsamen Horizontes.

Das ist PUR:pose.

Foto: Aleksandar Pasaric / Pexels
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