Meetings im Team – aber richtig: 3 Tipps

Das Problem ist längst bekannt und doch sind sie immer noch gang und gäbe – sinnlose Meetings.

Einer Analyse des Marktforschungsinstituts Harris im Auftrag des US-amerikanischen Softwareanbieters Clarizen zufolge verlieren Beschäftigte weltweit durchschnittlich rund 4,5 Stunden pro Woche in Meetings und Besprechungen, die so gut wie keine Relevanz für ihre eigene Arbeit haben.

Eine von Doodle durchgeführte Studie ergab, dass Beschäftigte im Jahr rund 13 Tage in überflüssigen Meetings verbringen.

Das ist nicht nur betriebswirtschaftlich unsinnig, sondern wirkt vor allem auch demotivierend.

Der Konferenz-Wahnsinn hat pandemiebedingt in den letzten beiden Jahren eher noch zu- als abgenommen.

Es ist an der Zeit, Zeit zu gewinnen. Und sich zu überlegen, wie Meetings sich wirklich produktiv gestalten lassen.

Unsere drei Tipps:

Stell dir diese Fragen, bevor du ein Meeting anberaumst:

  1. Braucht es für das vorliegende Thema/Problem einen gemeinsamen Gedankenaustausch?

Wenn ja, dann sollte ein Meeting einberufen werden. Am besten in direkter und analoger Form, nicht digital, denn: Zusammen denken ist viel mehr als nur ein kognitiver Prozess. Es ist vor allem auch ein sozialer Prozess, der in der passenden Gruppe an einem auch technisch geeigneten Ort unter professioneller Anleitung/Moderation stattfinden sollte, um möglichst kreative und produktive Ergebnisse zu erzielen.

  1. Stehen wichtige Entscheidungen an?

Wenn ja, dann ist es Zeit für ein Meeting. Beschäftigte sind Menschen und Menschen wollen einbezogen werden und am Ergebnis teilhaben. Selbstwirksamkeit motiviert, setzt ganz neue kognitive Prozesse in Gang, fördert die Diskussionskultur im Team und schult uns auch schlicht im Umgang mit anderen – unverzichtbare Softskills auch im „restlichen“ Leben.

  1. Will ich die Ergebnisse auch wirklich umsetzen?

Wenn ja, dann und nur dann macht es Sinn, die Lebenszeit und Arbeitskraft zu investieren! Es gibt tatsächlich kaum eine andere Methode, die Motivation nachhaltiger zerstört, als gemeinsames Engagement ohne entsprechende Resultate. Wir glauben: Kooperation ist unsere Natur und wechselseitige Anerkennung macht uns glücklich.

Und was sind deine Tipps?

 

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