Julian Vogel ist ein Begriff in der internationalen Graffiti- und Kunst-Szene. Surreal, nachdenklich, bombastisch, optisch umstürzlerisch – so sind die Mauermeisterwerke des Nürnbergers.
Im Norden des Iraks hat er seine erste „World Peace Wall“ geschaffen – die erste von zahlreichen Kunstwerken dieser Art, die via überlebensgroßer Bildsprache das einfangen, was jenseits von Worten im Allgemein-Menschlichen existiert.
Auf der Blauen Nacht in Nürnberg wird seine Kunst ebenso gefeatured wie an Hochhäusern in Hanoi oder im altehrwürdigen Graffiti-Capital NYC.
Gute Gesellschaft also, in der sich das Hinterhofgebäude, Bauteil C, in der Wiesentalstraße 40, neuerdings befindet. Denn: Auch wir haben jetzt unseren ganz eigenen „Julian Vogel“ an der Wand!
Eine blühende Erbsenpflanze, die sich an einem Arm hinaufrankt. Der Arm, nach oben gereckt, quasi zur Faust geballt – nur, dass zwischen den Fingern die Blüte gen Himmel wächst. In der politischen Ikonografie seit dem 19. Jahrhundert ist die erhobene, geballte Faust Symbol sozialer Bewegungen. Ist Zeichen von Solidarität und Widerstand. Ein kraftvoller Gestus, der subversiv gebrochen wird durch die Zartheit der Blüte, die ebenso noch Raum findet in der geballten Faust.
Ein Mauermeisterwerk an unserer Hauswand, made by Julian Vogel.
OMG können wir da nur sagen!
Kommt doch mal vorbei und schaut es euch an, bis ihr Nackenschmerzen bekommt!