Lego? Ernsthaft (Die Zweite)

Lego Serious Play (LSP) ist also (ein) Tool unserer Wahl!

Aber warum?

LSP bietet einige Vorteile aus den Sozialwissenschaften und der Erkenntnistheorie.

LSP ist…

  1. …spielerisch! Spielen ist zutiefst menschlich. LSP holt uns also da ab, wo es am besten funktioniert: Bei unserer Menschlichkeit. LSP profitiert von den Charakteristika des Spiels wie intensiverer Wahrnehmung, maximaler Beteiligung und Motivation.
  2. …konstruktionistisch! LSP arbeitet konstruktionistisch. Das heißt, es macht Abstraktes sichtbarer, greifbarer und verständlicher und fördert zugleich quasi in der Umkehr dazu unsere abstrakte Ideengebung eben durch ´handwerkliches` Handeln. Untersuchungen haben gezeigt, dass wir dann am produktivsten lernen, wenn wir etwas konstruieren. Das fängt beim Bau von Sandburgen an. Indem wir mit unseren Händen bauen, bauen wir Wolkenkratzer und Kreativschlösser in unseren Köpfen und schulen unsere Kreativität.
  3. …imaginativ! Imagination – oder Vorstellungskraft – ist ein zentrales Element bei LSP. Sie kennt laut L.S. Vygotsky „Mind in Society: The Development of Higher Psychological Processes“ mindestens drei Spielarten: die Fähigkeit, sich von etwas ein Bild zu machen (beschreibende Imagination), die Fähigkeit, Dinge in Frage zu stellen (verneinende Imagination,) und die Fähigkeit, sich etwas Neues vorzustellen (schöpferische Imagination). Die Fähigkeiten und ihr Zusammenspiel sind richtungsweisend für strategische Prozesse und entsprechend nutzbringend vor allem auch in Unternehmen.

Insgesamt bietet LSP als Methode also eine ganze Menge.

Habt ihr selbst schon mal einen LSP-Workshop besucht? Was hat euch besonders gefallen? Was fandet ihr nicht so gut?

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