Jedes Scheitern bringt uns weiter

Was, wo, wie?

Allerdings!

Wir beim Möbelkollektiv sind ganz besonders stolz darauf, ein Frei-Raum zu sein, in dem auch gescheitert werden darf, was das Zeug hält. Weil wir davon überzeugt sind, dass eine lebendige Fehlerkultur wichtig ist.

Und es nur ganz natürlich ist, dass bei dem Crescendo an Kreativideen, das sich bei uns stets im Austausch zwischen den so unterschiedlichen Köpfen und Projekten entwickelt, eben auch geistige Start-ups dabei sind, die letztendlich im Sand verlaufen.

Auf dem Sand stellen wir dann unsere metaphorischen Liegestühle auf und trinken Cocktails und denken neu und um sämtliche Ecken und schaffen neue Projekte.

Scheitern ist weder Makel noch Tabu. Sondern ein Skill, den man, wie wenig anderes sonst, im Leben braucht. Das gilt auch für unsere Arbeitskontexte.

Höchste Zeit also für eine wertschätzende Fehlerkultur.

Leider haftet gerade in Deutschland und besonders in Arbeits- und Unternehmenskontexten dem Scheitern immer noch ein Makel an.

Laut einer repräsentativen Umfrage der Universität Hohenheim werden geschäftliche Misserfolge besonders kritisch eingeschätzt. Im internationalen Vergleich wird Scheitern in Deutschland besonders negativ gesehen – etwa im Gegensatz zu den USA, wo die Innovations- und Risikobereitschaft auch kulturell einen ganz anderen Stellenwert einnimmt.

Das muss nicht sein.

Wir finden – es ist an der Zeit, hier etwas zu ändern. Räume zu schaffen, in denen gescheitert werden kann – ohne, dass es gleich um Existenzen geht. Respekt zu haben vor dem Versuch der Handlung, nicht nur vor der Handlung selbst. Und wohlwollend zu blicken – auf unsere eigene Fehlbarkeit. Denn: Ohne Scheitern gäbe es ja immerhin auch keinen Erfolg.

Ergo meinen wir: Auf das Scheitern!

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