Gute Gründe fürs Scheitern!

Letztens haben wir unseren Senf zum Scheitern dazugegeben und erklärt, warum wir stolz darauf sind, (auch) Raum zum Scheitern zu sein und einen Ort zu bieten, in dem gescheitert werden darf, was das Zeug hält.

What? Denkt ihr euch jetzt? Wir haben gute Gründe, gemeinsam immer mal wieder zu scheitern.

Drei davon sind:

  1. Wer im Team nicht scheitert, hat weniger Kooperationspotential und Gemeinschaftsgefühl. Scheitern ist ja auch die genuine Erkenntnis dessen, dass man eben fehlbar ist, Schwächen hat oder manchmal eben auch einfach die Umstände gegen einen sind. Und die Fähigkeit, diese Erkenntnis nicht nur anzuerkennen, sondern auch anzunehmen. Wenn wir das zusammen machen, dann begreifen wir, dass jede:r Schwächen hat – und wie diese gemeinsam aufzufangen, umzuleiten und nutzbar zu machen sind. Und das ist eine immense gemeinsame Stärke.
  2. Wer im Team nicht scheitert, läuft Gefahr, blind für Fehler zu werden. Wenn man den Umgang mit Stolpersteinen, Fehlern und Niederlagen gewohnt ist, kann man diese rechtzeitig erkennen, flexibel auf sie reagieren und dabei cool bleiben. Denn – zum Glück: Der Weltuntergang ist dann doch eher eine selten drohende Konsequenz – zumindest im betrieblichen Kontext.
  3. Wer im Team nicht scheitert, traut sich weniger. So geht enormes Kreativ- und Innovationspotential verloren, denn: Wer Angst hat zu scheitern, der behält scheinbar „verrückte“ Ideen lieber für sich. Genau die sind aber oft die Treiber echter Innovation.

Welche guten Gründe für eine gesunde Kultur des Scheiterns in Unternehmen fallen euch ein?

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