Unser Thomas Dormann war letztens zu Gast im #afterwork in Nürnberg. Und hat bei 12MIN.ME über das Thema gesprochen, das uns MöKollektive umtreibt: Wie wollen wir arbeiten? Wie gestaltet sich die Zukunft der Arbeit? Quo vadis, le travail? Was ist der Mensch (arbeitend)?
Hier ein Glimpse in den Talk:
Wusstet ihr´s?
Unsere Lebenserwartung beträgt rund 4000 Wochen. Davon verbringen wir rund 700 Wochen mit Erwerbsarbeit. Es ist also ganz und gar nicht einerlei, wie wir diese Zeit zubringen.
Wir meinen: Heute kommt es mehr als je zuvor auf die Qualität unserer arbeitend verbrachten Lebenszeit (und vice versa 🙂 an!
Die These: Wir wollen arbeiten (wie) im (Möbel)Kollektiv.
Das heißt für uns:
- projektbezogene Kooperationen
- ein hohes Maß an Selbstorganisation
- flexible Rollenverständnisse
Kurz: Minimale Hierarchie bei maximaler Kooperationsbereitschaft.
Und gutem Kaffee. Just btw.
und das an einem analogen O.R.T. Das ist besonders wichtig: Ein Raum, in dem wir gemeinsam denken, atmen, schaffen, wirken, lachen, weinen, sind.
Dabei gilt: Je unterschiedlicher die Menschen, je vielfältiger die Talente, desto potenziert kreativ, innovativ und effektiv die Ergebnisse.
Das verlangt häufig viel und oft mehr. Offenheit und Ehrlichkeit etwa. Und ja, manchmal auch Konfliktmanagement. Und die Fähigkeit, gemeinsam mal scheitern zu können – ein unterschätztes Element in unserer Gesellschaft! Mut haben zur Idee, zum Un-fertigen, zum (noch) Un-vollkommenen, im Sein und Entstehen Begriffenen. Das ist das Skelett des Möbelkollektivs. Und unsere Überzeugung.
In diesem Zusammen-Wuseln und -Wirken sehen wir das Potential des Menschlichen, das kooperatives Arbeiten, nicht KI und Co., zum größten Potential unserer Gesellschaft macht.
Danke für die Einladung!