Albert Schweitzer soll mal gesagt haben: „Erst bauen Menschen Häuser – dann bauen Häuser Menschen.“ Und Recht hat er, der Gute.
Denn: Es ist längst nachgewiesen, dass unser räumliches Umfeld einen immensen Einfluss auf unser Wohlbefinden und damit auch auf unser Handeln hat. Nicht nur Raumpsycholog:innen haben das mittlerweile wieder und wieder messbar bewiesen. In Artikeln und Schlaglichtern quasi sämtlicher Medien ist es regelmäßig Thema – spätestens seit den Home-Office-Tücken von Corona und Co.
Erstaunlich eigentlich, dass Büros vielerorts immer noch aussehen wie straight outta hell. Umso seltsamer, weil lange schon bekannt ist, dass wir effizienter, kreativer und einfach besser arbeiten in Räumen, die an unsere verschiedenen individuellen menschlichen Bedürfnisse angepasst sind.
Denn dann können wir dort auch viel innovativer mit Anderen interagieren.
Selbst, wenn man es also nur runterbrechen wollte auf die Ökonomie: In den alten Bürowelten verhaftet zu bleiben, lohnt nicht. Im Gegenteil. Erschwerend kommt hinzu, dass im Kontext des Fachkräftemangels sich kaum jemand mehr vom Status Quo und dem prophylaktischen Schreibtisch-Kaktus überzeugen lassen wird, weiter in einem Umfeld zu arbeiten, in dem man eigentlich überhaupt nicht sein will.
Die Umgestaltung, das Neu-Denken, Anders-Denken und Weiter-denken von Arbeitsorten der Zukunft ist also gleich auf mehreren Ebenen sinnvoll: Ökonomisch. Sozial. Und vor allem: Menschlich!
Was meint ihr?