Verantwortung im Netzwerk als Selbstverantwortung

Verantwortung im Netzwerk frei miteinander Kooperierender ist natürlich auch, was man üblicherweise darunter versteht: Projektbezogene Teamarbeit mit verteilten Rollen und Zuständigkeiten und natürlich auch Verantwortlichkeiten.

Aber sie ist vor allem auch eines: Selbstverantwortung.

Und die ist längst nicht nur in Freelance-Kombos wie dem MöKo zentral.

Sondern wird auch in klassischen Unternehmen zunehmend wichtig. Und sollte in diesen entsprechend ermöglicht werden.

Wie Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Peter Wald im 2020 erschienen Selbstverantwortung in Unternehmen schreibt:

Selbstverantwortung zu übernehmen, muss […] immer selbst gewollt und gekonnt sowie auch organisatorisch erlaubt sein.[1]

Besonders wichtig ist, dass die so verstandene Art von Verantwortung stets mit der Hoffnung verknüpft ist, in konkreten Handlungen eingelöst zu werden.

Nach Wald:

Hinzu kommt, dass mit der Übernahme von Selbstverantwortung stets auch die Erwartung auf Selbstwirksamkeit verknüpft ist. Dabei geht es um den Wunsch, das angestrebte Ziel zu erreichen. In diesem Sinne verstehe ich geübte Selbstverantwortung als Fähigkeit, bestimmte Situationen erfolgreich bewältigen zu können.[2]

Eine komplexe Sache, also, diese Selbstverantwortung.

Selbstverantwortlich arbeiten bedeutet für uns die Freiheit, gemeinsam gesteckte Ziele zusammen und Schritt für Schritt zu entwickeln. Im Verständnis um die eigenen Stärken, Schwächen und das eigene Tempo!

 

Was bedeutet für euch Selbstverantwortung?


Quellen:

[1] Joachim Simon, Joachim: Selbstverantwortung im Unternehmen. Freiburg, Haufe 2020, S. 7.

[2] Joachim Simon, Joachim: Selbstverantwortung im Unternehmen. Freiburg, Haufe 2020, S. 7.