In unserem letzten Beitrag haben wir gesehen, dass es wissenschaftlich erwiesen ist, dass eine lebendige und intakte Vertrauenskultur eine der zentralen Voraussetzungen ist für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.
Aber wie geht das eigentlich?
Hier 3 Praxis-Tipps aus unserer Kollektiv-Erfahrung:
Grundstruktur etablieren
Eine lebendige Vertrauenskultur bedeutet nicht, dass jede:r macht, was er:sie will und niemanden kümmert´s! Vertrauenskultur ist weder Chaos noch Unstrukturiertheit! Es ist wichtig, dass etwa bei gemeinsamen Projekten eine grundlegende Struktur miteinander gefunden und etabliert wird. Eben diese grundsätzliche, auch strukturelle Sicherheit, schafft die notwendige Bedingung dafür, dass Vertrauen überhaupt entstehen kann.
Miteinander schafft Vertrauen
Unsere Erfahrung zeigt immer wieder: Es ist enorm wichtig, sich als Menschen direkt zu begegnen, um produktiv und vertrauensvoll miteinander arbeiten zu können. Das klappt aus unserer Sicht nicht (nur) remote, sondern in erster Linie vor Ort. In Präsenz Anderen gegenüber zu treten und die Person achtsam und aufmerksam wahrzunehmen – das macht aus DU und ICH erst das WIR, das notwendig ist für eine lebendige und produktiv arbeitende Gemeinschaft auf Basis einer intakten Vertrauenskultur.
Miteinander sprechen. Sprechen. Sprechen!
Die aus unserer Sicht wichtigste Zutat für eine intakte Vertrauenskultur: Kommunikation. Es gibt wahrscheinlich nichts, was wir häufiger machen, als immer wieder und wieder und wieder miteinander zu sprechen, uns in die Lage der Anderen hineinzuversetzen, Dinge auszuhandeln, Diskussionen zu führen, Lösungen gemeinsam zu finden. Vertrauenskultur verlangt nach einem hohen kommunikativen Aufwand – das kostet Zeit. Aber ohne geht es aus unserer Sicht nicht.