Im letzten Beitrag haben wir uns für wahrnehmungssensitive Arbeitsräume ausgesprochen.
Das sind für uns Räume, die potentiell störende Wahrnehmungsunterschiede in Kontexten gemeinsamer Arbeit so weit nivellieren, dass ein optimales kooperatives Arbeiten ermöglicht wird.
Wichtig dabei: Nicht jeder Störer ist negativ, im Gegenteil! Kreative Arbeit lebt aus unserer Erfahrung heraus ganz häufig von diskursiven Clashs, sich-aneinander-Reiben und auch mal streitbarer Kommunikation.
Ziel sollte sein, die Arbeitsumgebung so zu gestalten, dass sie kreative Dynamiken bestärkt und dass sich Menschen schlicht und einfach so wohlfühlen, dass sie ihr Potential nutzen können, miteinander besser zu arbeiten.
Unsere 3 Tipps:
Räume sagen mehr als Worte
Deine Überzeugung spiegelt sich in der Raumgestaltung. Werte und Überzeugungen wie Offenheit, spielerische Kreativität und Arbeiten auf Augenhöhe können in Innenarchitektur und Ausstattung übersetzt werden. Beispielsweise offene, helle Räume – als Co-Working-Spaces des Miteinander-Arbeitens gedacht. Raum-Zusammenbringer statt Raum-Trenner. Und Ecken und Nischen, die überall Kreativität inspirieren – etwa durch spielerische Elemente.
Jede Ecke sagt Willkommen
Hier gilt: Die Ausstattung sollte es einfach machen, Gastgeber zu sein. Dazu gehört viel Raum für Begegnungsorte – ob die gemütliche Sofa-Ecke direkt bei der Kaffeemaschine oder ein großer Tisch mit Sitzmöglichkeiten für alle als zentrales Element im Raum. Die verschiedenen Orte sollten so gestaltet sein, dass sie es ermöglichen und fördern, dem:der Anderen auf aufmerksame Art und Weise gegenüberzutreten.
Rückzugsmöglichkeiten für Insulaner:innen
Manchmal hilft alles nichts und man will einfach seine Ruhe – auch das sollte möglich sein. Deswegen haben wir auch bei uns und großer Offenheit einige Rückzugsmöglichkeiten und geschützte Räume für konzentriertes Einzel-Arbeiten. Die optimale Lösung hierfür bietet das be_INN mit seinen modularen Systemen wie dem meet_INN und dem call_INN.
Fallen dir noch weitere Möglichkeiten ein, wie Räume wahrnehmungssensitiv gestaltet werden können?