Nur noch neun Prozent (!) der Arbeitenden fühlen sich ihrem Arbeitgeber gegenüber „stark verbunden“. Das stellte unlängst der Gallup Engagement Index 2024 fest. Im Jahr 2023 waren es immerhin noch 14 Prozent. Und nur ein Drittel der Beschäftigten kann sich vorstellen, länger als drei Jahre beim aktuellen Arbeitgeber zu bleiben.
Kombiniert mit dem sich absehbar durch die in Rente gehenden Babyboomer-Generation verschärfenden Fachkräftemangel keine rosigen Aussichten für Unternehmen.
Was tun? Aus unserer langjährigen Erfahrung mit verschiedensten organisationalen Strukturen haben wir folgende Tipps für euch:
Kolleg:innen aus der Firma heraus werben
Es ist besonders authentisch und vielversprechend, wenn vom Unternehmen überzeugte Mitarbeitende diese Überzeugung an andere Menschen herantragen und diese dann zu Kolleg:innen werden.
Dazu braucht es freilich eines: vom Unternehmen überzeugte Mitarbeitende. Das setzt eine starke Verbundenheit voraus, die sich aus gemeinsam gestalteten und belebten Identifikationsräumen speist. Diese setzen wir um in Gestalt lebenswerter Arbeitsorte. Darunter verstehen wir Orte, die Gelegenheiten ermöglichen, über Synergien und Netzwerke Begegnungen zu schaffen, in denen Menschen sich wohlfühlen und die damit zur besten Eigenwerbung werden. Denn: Wo ein hohes Maß an persönlicher Freiheit mit selbstverständlichem solidarischem Verhalten verschmilzt, da wollen Talente ganz von selbst mitarbeiten.
Dann muss nur noch die Organisation stimmen. Wenn die Umgebung passt, dann braucht es „nur“ noch die passenden organisationalen Strukturen. Auch diese kommt idealerweise aus dem Team selbst – also aus der Gruppe von Menschen, die miteinander arbeiten. Hilfreich dazu sind etwa begleitete Angebote wie wir sie mit Lego Serious Play (LSP), unseren Safari-Workshops oder dem CoCreation Modul (CCM) anbieten.
Was sind eure Erfahrungen zum Thema?
Bild: MöKo